Mobiles Internet mit dem Handy

Oft sind diese Produkte allerdings nichts halbes und nichts ganzes. Sie sind als Handy relativ groß und unhandlich. Man hat im Prinzip vom Ausmaß wieder den guten alten Knochen von vor 10 Jahren im Sakko. Gleichzeitig kann man auch auf den größten Handys wie zum Beispiel den Nokia 9000er Reihe immer noch nicht mit 10 Fingern schreiben. Man merkt bei dieser Geräteklasse viel mehr als bei den kleineren Brüdern das limitierende des mobilen Internets. Zwar kann man mit 360 kb/s in der Theorie surfen, die Geschwindigkeit liegt aber in der Praxis immer unter dem theoretischen Wert. Viele Landstriche sind nicht mit UMTS versorgt, man muss sich dann mit dem langsameren Datenübertragungsstandard begnügen. Das reicht sicherlich für Google und Wikipedia aus, für größere Multimedia Anwendungen sind auch die teuersten Geräte ungeeignet. Trotzdem erleichtern die Smartphones das Leben ungemein, man kann Bahnpläne Online sehen und Adressen überall abrufen. Wiki, Google, Mail und Reiseinfos sind wohl die unschlagbaren Killeranwendungen für das mobile Netz. Die Netbooks, mache sagen, das wären im Prinzip aufgeblasene Smartphones, sind dann die logische Weiterentwicklung der Internet Handys. Netbooks sind optimiert auf die Wünsche des mobilen Users. UMTS wird flankiert mit WIFI und Bluetooth - ein Netbook erstrahlt also in allen Farben. Die Tastaturen sind auf 10 Fingersystem ausgelegt und der Bildschirm zeigt Farben vollständig an. Gleichzeitig reicht die Batterie der meisten Netbooks für fast 8 Stunden. Am wichtigsten ist das Gewicht und das Ausmass. Netbooks passen in eine größere Umhängetasche hinein und belasten mit einem Kilo Gewicht kaum das Rückgrat. Die laufen ohne Festplatte und unter den Standardbetriebssysteme XP oder Linux. Mit diesen Geräten wurde dann endgültig das Versprechen des Internets eingelöst - Internet Anytime Anywhere. Tablet PCs oder auch iPads sind die logische Weiterentwicklung von Netbooks, diese haben allerdings verschiedene Vor- und Nachteile.