Das mobile Internet: Technologie mit Zukunft
Mobiles Internet bezieht sich auf den Zugang zum World Wide Web mit einem mobilen Gerät wie Handy, PDA oder anderen tragbaren Geräten. Benutzt wird im Regelfall ein öffentliches Netzwerk. Internet unterwegs ist nicht daher nicht möglich mit einem Desktop-Computer, der eine Festnetz-Verbindung aus einen privaten Netz hat. Hier bietet sich eher ein Notebook mit mobiler Flatrate an, der sich von überall aus einwählen kann. Dienstleistungen im mobilen Internet können Fähigkeiten benutzen, die nicht bei der herkömmlichen Internet-Nutzung üblich war: zum Beispiel SMS als Twitter-Nutzung. Mobiles Internet leidet auch heute noch an Interoperabilität und Usability-Problemen. Dies ist teilweise auf die Unvereinbarkeit der Arten und Form der verfügbaren Informationen des Internets mit mobilen Geräten zurückzuführen. Wegen der geringen Größe der Bildschirme von mobilen Geräten sind vielfältige Einschränkungen bei der mobilen Internetnutzung gegeben, die das mobile Netz noch bremsen. Aber beim W3C, dem Konsortium für die Standards im Internet, sinnt man auf Abhilfe.
Die W3C Mobile Web Initiative ist eine neue Initiative, die durch das W3C die Weiterentwicklung bewährter Verfahren und Technologien für das mobile Internet anstrebt. Das Ziel der Initiative ist es, dass das Surfen im Internet mit mobilen Geräten zuverlässiger und zugänglicher gemacht wird. Das wichtigste Ziel ist die Entwicklung von Standard-Datenformate von Internet-Anbietern, die auf die besonderen Merkmale der mobilen Geräte Rücksicht nehmen. Das W3C hat Richtlinien für mobile Inhalte entwickelt und ist aktiv an der Problembeseitigung durch die Vielfalt der Geräte beteiligt. Mobiles Internet nutzt auch Webseiten in Extensible Hypertext Markup Language (XHTML) und Wireless Markup Language (WML), um Inhalte auf mobilen Endgeräten sichtbar zu machen. Viele der neuen Handy-Browser können bereits diese Neuentwicklungen von Web-Formaten nutzen. Die .mobi Top-Level-Domain wurde speziell für das mobile Internet von einem Konsortium der Unternehmen Google, Microsoft, Nokia, Samsung und Vodafone konzipiert. Ein Beispiel der Web-2.0-Technologie, die auf das mobile Web wie ein Blog zugreift, ist das sogenannte Mob-Bloggen. Kritiker verweisen aber auf die Schwierigkeiten bei der Übertragung von Web 2.0-Konzepte auf das mobile Web. Auf der anderen Seite fordern viele Benutzer nach Handlungsmöglichkeiten im mobilen Internet.