Mobiles Internet Nachrichten
News zum mobilen Internet vom 23.11.10

Nutzungsbeschränkungen von o2 in der Kritik

O2 ist der erste Anbieter des so genannten Kostenairbags gewesen. Nun ist eine Vertragsklausel stark in die Kritik geraten. O2 bietet ohne monatliche Grundgebühr Gespräche ins deutsche Mobilfunk- und Festnetz zum Preis von 15 Cent pro Minute, sowie 15 Cent pro SMS. Dazu können flexibel Optionen für das mobile Internet oder Auslandsgespräche gebucht werden. Nach Erreichen von 50 € setzt der Kostenairbag ein, mehr als 50 € monatlich können o2 Kunden also nicht auf ihrer Rechnung haben. Indirekt hat o2 damit eine Flatrate geschaffen, denn auch nach Erreichen der 50 € kann man als o2 Kunde weiterhin alle Dienste nutzen. Wahrscheinlich um genau diesen Umstand zu vermeiden, hatte o2 eine Klausel aufgestellt, die besagt, dass sich o2 vorbehält, bei “einer über das übliche Maß hinausgehenden, unangemessenen hohen Nutzung”, den Mobilfunk-Vertrag zu kündigen. 900 Gesprächsminuten ins deutsche Fest- und Mobilfunknetz und mehr als 500 versendeten SMS, dies setzte o2 als Bemessungsgrundlage für eine übermäßige Nutzung an. Doch genau diese Klausel und Bemessungsgrenze hatte bei o2 Kunden grosses Unverständnis und Kritik ausgelöst. Nach massiver Kritik in verschiedenen sozialen Netzwerken gab sich o2 geschlagen und entfernte die Klausel wieder. Ein kleiner Sieg für alle o2 Kunden, die jetzt dank Kostenairbag eigentlich wieder so etwas wie eine Flatrate nutzen können.

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