10.06.11
Mobiles Internet im Ausland: EU-Kostenbremse schützt nicht vor hohen Roaming-Gebühren
Seit dem letzten Jahr, 1.Juli 2010, gilt laut EU-Regelung die Kostenbremse für Roaming Gebühren im Ausland. Die Kostenbremse beträgt 59,50 Euro inklusive Mehrwertsteuer für mobiles Surfen im Ausland. Dem Nutzer kommt dies zwar zugute, da er sich so vor hohen Rechnungen schützen kann, die Tarife sind jedoch mit der EU-Regelung immer noch nicht einheitlich. Mobiles Surfen im Ausland wird bei den Anbietern per Megabyte abgerechnet. Und hier schwanken die Preise zum Teil um bis zu 80%. Verlangt der eine Anbieter nur 0,49 Euro pro Megabyte, sind es bei dem teuersten satte 2,91 Euro pro Megabyte. Wer also enorm teure Kosten für seinen Surfspaß im Ausland zahlen muss, erreicht die Kostenbremse viel schneller und hat seine Megabytes deutlich schneller verbraucht. Eine Alternative zu den hohen Gebühren sind auch im Ausland WLAN Hotspots, zum Beispiel an Bahnhöfen. Hier kann der Urlauber kostenlos oder zu sehr viel geringeren Preisen surfen. Außerdem sollte jeder, der ein Smartphone besitzt, die automatische Einwahl vor dem Urlaub deaktivieren, um so das mobile Internet ausschließlich kontrolliert zu nutzen. Des weiteren kann es sich auch lohnen, für die Zeit des Urlaubes eine günstige SIM-Karte zu kaufen, die nach dem Urlaub nicht mehr genutzt wird. Einige Anbieter des mobilen Internet bieten so genannte Tagesflatrates innerhalb der EU an, so dass der mobile Surfspaß im Ausland bezahlbar bleibt.
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