01.06.11
Mobiles Internet Ausland: Europäische Kommission will hohe Kosten senken - Seite 2
In den kommenden drei Jahren sollen die Gebühren stufenweise von 90 Cent pro Megabyte auf maximal 50 Cent pro Megabyte gesenkt werden. Die Deutsche Telekom verhält sich als einer der wenigen Anbieter strategisch schlau, denn Obermann hatte das Vorhaben der Kommission wohl schon erwartet und kam zumindest in seinen Aussagen den Forderungen aus Brüssel nach. Man müsse seinen Kunden attraktivere Preise anbieten, sonst verärgere man diese. Bis jetzt ist der Mobilfunkmarkt noch regulierungsfrei und nutzt dies auch bis zur Obergrenze aus. Doch das soll sich nach dem Willen der Europäischen Kommission bald ändern. Vodafone-Chef Korehnke steht den Plänen ebenfalls ablehnend gegenüber, eine Preisregulierung schade dem Wettbewerb, so lautet seine Aussage. Bis jetzt schadete dieser Wettbewerb vor allem dem Nutzer, der sehr teure Gebühren bezahlen muss, den Unternehmen verschafft solch ein Wettbewerb satte Gewinne, um die man jetzt natürlich fürchtet. Aktuell sind Handynutzer durch eine Kostenbremse geschützt, mit der überhöhte Rechnungen vermieden werden sollen. Aktuell liegt die Kostenbremse bei 59,50 Euro.
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