06. Februar 2014
Mobiles Internet und der Datenschutz
Die Nutzung des mobilen Internets (engl. Mobile Web) erhöht die Anforderungen an den Datenschutz. Laut dem Branchenverband Bitkom werden immer mehr mobile Geräte verwendet, so dass die Anforderungen an den Datenschutz und die Informationsvermittlung über den sicheren Umgang immer wichtiger werden. Die mobile Gesellschaft wird sich neuen Herausforderungen stellen müssen, um die Sicherheit der Bürger in der Informationsgesellschaft gewährleisten zu können.
Im Jahr 2012 hatten laut Bitkom von allen Handy-Besitzern 42 Prozent internetfähige Smartphones und 15 Millionen Handy-Besitzer haben im Durchschnitt etwa 17 Apps auf dem Mobiltelefon installiert. Diese kleinen Software-Anwendungen für Smartphones gelten nicht erst seit den letzten Spähskandalen als Sicherheitsrisiko, weil sie unbemerkt persönliche Daten weitergeben können. Auch der Download solcher Apps aus unsicheren, unbekannten Quellen besitzt ein hohes Sicherheitsrisiko. Datenschutzangaben und -erklärungen sollten sorgfältig vor eine Installation gelesen werden. Laut Bitkom werden solche Angaben von 30 Prozent der Nutzer gar nicht gelesen, und knapp die Hälfte liest sie nur manchmal oder gar nicht.
Datenschutzprobleme betreffen somit den einzelnen User aber internationale Abkommen könnten den Schutz der mobilen Internet User in Deutschland noch weiter verbessern. Der Branchenverband Bitkom bietet eine Infobroschüre zur mobilen Internet Sicherheit: www.bitkom.org/Flyer-Mobile-Sicherheit
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