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28. August 2014
Online-Kriminalitäts-Statistik für 2013 und Schutzmaßnahmen

Das Internet wird im zunehmenden Maße ein Spielfeld oder sogar Schlachtfeld für Cyberkriminelle. In der Online-Kriminalitäts-Statistik vom BKA für 2013 kam zum Ausdruck, dass über 4000 Internet-User in Deutschland Opfer von so genannten Fishing-Angriffen wurden. Dabei erbeuteten die Online-Gangster niedrige vierstellige Beträge. Meist wird eine mit Viren oder Trojanern versehende E-Mail von einem User geöffnet und der Rechner dadurch infiziert.

Die wichtigste Maßnahme so etwas zu verhindern besteht darin, E-Mails von fremden – die man wirklich nicht kennt – auf keinen Fall zu öffnen. E-Mail-Anhänge sollten niemals geöffnet werden! E-Mail Freemailer wie Googlemail haben zwar den Nachteil, dass man nicht weiß wo sich die eigenen persönliche Daten im Internet befinden, haben andererseits aber den Vorteil, dass Viren und Trojaner durch diese Dienste gut erkannt werden. Trojaner und Co in E-Mails werden meist durch Spammails versandt, da diese in der Regel an viele Nutzer gleichzeitig versendet werden, funktioniert die Erkennungsrate sehr gut und zweifelhafte Links werden automatisch deaktiviert.

Ansonsten gibt es immer die Möglichkeit festzustellen, ob man auf der richtigen Bank-Webseite ist, indem man ganz oben in der Adresszeile, links neben dem URL (Webadresse) klickt und sich so das Sicherheitszertifikat bzw. die Identitätsdaten anschaut. Diese sind immer bei gesicherten Verbindungen (https nicht nur https) vorhanden. Online-Banking wird nur über solche HTTPS-Verbindungen zur Verfügung gestellt.

Ganz simple Fishing-Methoden können erkannt werden, indem man die Maus über die vermeintlichen Online-Banking-Webadressen führt und so erkennt wohin der Link wirklich führt. Das entlarvt aber nur sehr einfache Internet-Betrüger und kann auch manipuliert werden. Der Absender einer E-Mail ist sehr leicht zu fälschen und sollte auf keinen Fall für eine Identitäts-Authentifizierung dienen.

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