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02. September 2014
App-Downloads sind rückläufig wegen Marktsättigung

Die Anzahl der Downloads von Smartphone-Apps soll laut Focus-Magazin, das sich auf das Marktforschungsinstitut ComScore beruft – stark zurück gehen. So sollen 66 Prozent der volljährigen Smartphone-Nutzer überhaupt keine Apps mehr Downloaden und auf ihren Handys installieren. Dabei wird von einer Sättigung des Marktes ausgegangen.

Diese Tatsache der rückläufigen Download-Aktivität pro Nutzer lässt sich durch eine Marktsättigung erklären. Niemand benötigt unzählige Wetter-Apps, Fußball-Apps oder Messenger-Apps. Der Markt hat sich inzwischen auf die Platzhirsche von Facebook (WhatsApp), Google (Youtube, Google Maps), Amazon und Ebay konzentriert.

Dazu kommt dass Smartphone-Anwendungen und User erwachsen geworden sind, die Phase des wilden Herumprobierens von teilweise sehr zweifelhaften Anwendungen scheint zu Ende zu gehen. Das war in dem Bereich der Suchmaschinen in den letzten 10 Jahren auch nicht anders. Die Suchanfragen auf Suchmaschinen sind ebenso rückläufig. Und das schon seit 10 Jahren. Wer mal den Google Trend Service benutzt, sieht sehr schnell dass sich die Nachfrage nach populäreren Suchbegriffen sehr verringert hat. Nach der Experimentierphase der Internet-Nutzung kam die Konsolidierungsphase, in der jeder seine Lieblingsdienste gefunden hatte und seitdem treu geblieben ist.

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